St. Paulis Präsident Oke Göttlich (l) sieht im Abgang von Trainer Fabian Hürzeler auch einen Beleg für gute Arbeit im Club. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marcus Brandt/dpa)

Präsident Oke Götllich vom Fußball-Bundesligisten FC St. Pauli sieht im Abgang von Aufstiegstrainer Fabian Hürzeler zum englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion auch einen «Beleg für die gute Arbeit» im Club. Damit meinte er vor allem das Wirken von Sportchef Andreas Bornemann.

«Der Abgang von Fabian ist ein Verlust für den Verein, aber auch die Bestätigung unseres Weges, uns durch Transfererlöse sukzessive weiterzuentwickeln», sagte er in einer Mitteilung des Clubs nach der Bekanntgabe des Wechsels. 

Zwar verliert der Zweitliga-Meister den Trainer hinter dem erfolgreichen Aufstiegsteam. Doch der Kiez-Club kassiert eine Summe, die mehreren Medienberichten zufolge im hohen siebenstelligen Bereich liegt. Das würde der höchste Transfererlös sein, den der Verein je erhalten hat. Zur Ablöse vereinbarten beide Clubs Stillschweigen. Es gibt aktuell noch keine Entscheidung bezüglich der Nachfolge. Zuletzt wurden unter anderem Christian Eichner vom Karlsruher SC und Daniel Thioune von Fortuna Düsseldorf aus der 2. Liga als Kandidaten auf die Nachfolge genannt. 

Vertrag bis 2027

Hürzeler erklärte, dass für ihn ein Traum in Erfüllung gehe. Der 31-Jährige unterschrieb beim Club um DFB-Nationalspieler Pascal Groß einen Vertrag bis Sommer 2027. Am 2. Juli soll er offiziell bei einer Pressekonferenz vorgestellt werden. Hürzeler wird Nachfolger des zurückgetretenen Roberto De Zerbi. 

Beim FC St. Pauli war Hürzeler im Dezember 2022 als Nachfolger von Timo Schultz vom Co- zum Cheftrainer befördert worden. In der vergangenen Saison schaffte er den Aufstieg in die Bundesliga. 

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