Emre Can ist von Nuri Sahin als BVB-Coach begeistert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Borussia Dortmunds Kapitän Emre Can ist überzeugt, dass die Beförderung des bisherigen Assistenztrainers Nuri Sahin zum Chefcoach eine sehr gute Lösung für den Fußball-Bundesligisten ist.

«Für Nuri freut es mich auf jeden Fall sehr. Ich habe einen sehr guten Draht zu ihm, das stimmt. Er ist ein unfassbar guter Trainer. Und er wird uns auf jeden Fall weiterhelfen», sagte der 30 Jahre alte Can im EM-Quartier der deutschen Nationalmannschaft in Herzogenaurach.

Der ehemalige BVB-Profi Sahin war am Freitag zum Nachfolger von Edin Terzic befördert worden, dessen Assistent er seit Jahresbeginn gewesen war. Der 35-Jährige hat beim Champions-League-Finalisten einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 erhalten. Als Trainer verfügt er – wie schon sein Vorgänger Terzic bei seinem Amtsantritt – noch über wenig Erfahrung.

«Es war eine schöne Zeit mit Edin»

Can nutzte die Pressekonferenz beim DFB-Team am Sonntag auch dazu, sich bei seinem Ex-Trainer zu «bedanken, bei Edin, der mich zum Kapitän dieser Mannschaft gemacht hat. Ihm bin ich auch für sehr vieles dankbar. Es war auf jeden Fall eine sehr schöne Zeit mit ihm».

Terzic hatte die Borussia ins verlorene Champions-League-Finale gegen Real Madrid geführt. In der Bundesliga aber war der BVB nur Fünfter geworden und hätte die erneute Teilnahme an der Königsklasse verpasst, wenn die Bundesliga sich in der vergangenen Spielzeit nicht über internationale Erfolge einen fünften Startplatz gesichert hätte. «In der Bundesliga ist es nicht so gelaufen, in der Champions League dafür umso besser», sagte Can in seiner Saisonbewertung. 

Die Frage, ob er als Kapitän schon in die veränderten Planungen für die kommende Saison involviert sei, verneinte Can. Der von Bundestrainer Julian Nagelsmann nach dem Ausfall von Bayern-Profi Aleksandar Pavlovic für das Turnier nachnominierte Mittelfeldspieler nannte die EM als Grund. «Ich will die nächsten Wochen nur mit der Nationalmannschaft zu tun haben. Es wird noch dazu kommen, aber nicht jetzt», sagte Can.

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