Fühlt sich bei PSV wohl: Mario Götze. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Maurice Van Steen/ANP/dpa)

Ex-Weltmeister Mario Götze hat sich trotz des Verpassens der Champions League bewusst gegen einen Wechsel bei der PSV Eindhoven entschieden.

Natürlich habe es die Überlegungen gegeben, sagte der 29-Jährige der «Bild». «Aber es geht natürlich nicht nur darum. Es muss vieles passen: Umfeld, Trainer, Mannschaft. Und speziell damit fühle ich mich hier sehr wohl.»

Götze hatte am Montag in Eindhoven sogar seinen Vertrag vorzeitig bis 2024 verlängert. «Ich fühle mich gut, ich bin fit, ich kann spielen und habe einen Einfluss auf unser Spiel. Ich kann meine Tore schießen, kann meine Assists machen. Ich finde, wir spielen einen sehr, sehr guten Fußball. Ich habe hier alles, was mir Spaß macht. Deshalb fühlt es sich sehr gut an», beschrieb Götze seinen Gemütszustand.

Der Mittelfeldspieler war 2020 in die Ehrendivision gewechselt, nachdem sein Vertrag in Dortmund ausgelaufen war. Rückblickend hätte er «mit den Erkenntnissen von heute» einige Entscheidungen in seiner Karriere anders getroffen.

Götze wiederholte seinen Wunsch, irgendwann wieder für Deutschland zu spielen. «Es gibt doch kaum etwas Schöneres, als für sein eigenen Land gegen andere Nationen zu spielen», sagte der Siegtorschütze aus dem WM-Finale 2014. Deshalb sei ein Rücktritt auch nie ein Thema gewesen. «Ich weiß, wie schnelllebig Fußball ist und wie cool es ist, eine WM oder EM zu spielen», ergänzte der 63-malige Nationalspieler. Mit Bundestrainer Hansi Flick stehe er in Kontakt. Er habe ihn auch vor der Nominierung angerufen und die Entscheidung erklärt.

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