Ex-Nationalspieler Lukas Podolski ist gegen den Videobeweis und eine WM alle zwei Jahre. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andrzej Grygiel/PAP/dpa)

Ex-Nationalspieler Lukas Podolski hält nichts von dem Plan, die Fußball-Weltmeisterschaft im Zweijahresrhythmus auszurichten.

«Die WM würde dadurch an Reiz und auch an Wertigkeit verlieren», sagte der 36-Jährige, der inzwischen bei Górnik Zabrze in Polen unter Vertrag steht, in einem «Kicker»-Interview. «Da geht es nur um noch mehr Geld.» Die entsprechende Empfehlung zur Abkehr vom bisherigen Turnus mit einer WM alle vier Jahre hatte in der vergangenen Woche eine Beratergruppe des Weltverbands FIFA empfohlen. Über das Thema wird hitzig diskutiert.

Den inzwischen im Fußball längst etablierten Einsatz des Videobeweises sieht Podolski weiterhin sehr kritisch. «Der VAR (Video Assistant Referee) macht den Fußball kaputt», sagte der Stürmer, der insgesamt 130 Länderspiele bestritt und 2014 Weltmeister geworden war. «Der nimmt die Intensität aus den Zweikämpfen heraus. Es gibt keine Fouls mehr, keine Grätschen, da wird sich nur noch entschuldigt – das ist ein Drama.»

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