Chelseas Trevoh Chalobah (verdeckt) feiert mit seinen Mannschaftskameraden den ersten Treffer der Partie. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tess Derry/PA Wire/dpa)

Der Champions-League-Sieger FC Chelsea ist in der Premier League zurück in der Erfolgsspur.

Eine Woche nach der Heimniederlage gegen Manchester City erkämpfte sich das Team von Trainer Thomas Tuchel in Überzahl auch dank des starken Timo Werner einen hochverdienten 3:1 (1:0)-Heimsieg gegen den FC Southampton.

Die Blues hatten in der vom Videobeweis geprägten Partie zweimal Pech, weil sehenswerte Tore aberkannt wurden.

Trevoh Chalobah (9. Minute) erzielte an der Stamford Bridge die frühe Führung für die klar überlegenen Blues. Nach einem Foul im Strafraum von Chelseas Ben Chilwell an Valentino Livramento verwandelte James Ward-Prowse (61.) den fälligen Strafstoß zum Ausgleich für die vom früheren Leipziger Coach Ralf Hasenhüttl trainierten Saints.

Eine knappe Viertelstunde vor Schluss sah der Torschütze Ward-Prowse nach einem Foul erst die Gelbe, nach Einsatz des Videobeweises aber die Rote Karte. Für die späte Entscheidung sorgte erst der mit Sprechchören gefeierte Timo Werner (84.), der schließlich doch sein erstes Ligator seit April bejubeln durfte, bevor dann Ben Chilwell (89.) alles klar machte für Chelsea.

Mehrere Videobeweis-Entscheidungen hatten zwischenzeitlich für Frust bei Tuchel und seinen Londonern gesorgt. Nach einer guten halben Stunde zählte ein sehenswerter Treffer von Romelu Lukaku nach Traumpass von Antonio Rüdiger nicht, weil der Videoassistent eine Abseitsposition monierte.

Wenig später wurde ein schöner Kopfballtreffer des hochmotivierten Werner nach Videobeweis aberkannt, weil sein Teamkollege César Azpilicueta zuvor ein Foul an Kyle Walker-Peters begangen hatte – eine harte Entscheidung, die Tuchel gar nicht passte. Für seinen wütenden Protest sah der Chelsea-Coach die Gelbe Karte.

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