Stefan Kuntz bei einer Pressekonferenz nach seiner Ernennung zum Cheftrainer der türkischen Fußballnationalmannschaft. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uncredited/AP/dpa)

Trainer Stefan Kuntz hat sich nach eigenen Angaben im Guten vom Deutschen Fußball-Bund getrennt.

«Durch die tollen Gespräche rund um meine Freigabe und auch danach sind wir so auseinandergegangen, dass wir uns immer mit offenen Armen begegnen können. Das war für mich ganz wichtig», sagte der Europameister von 1996 dem «Kicker» in einem Interview. Zwei Wochen zuvor hatte er einen Dreijahresvertrag als Nationaltrainer der Türkei unterschrieben, davor war er als Coach für die deutsche U21 zuständig gewesen.

Mit der Türkei gehe es für ihn darum, sich doch noch für die Fußball-WM 2022 zu qualifizieren, und dann mit einer verjüngten Mannschaft die Qualifikation für die EM 2024 anzugehen. «Die Profis sind in Europa auf die großen Ligen verteilt», sagte Kuntz. «Ich lerne neue internationale Trainerkollegen kennen, mit denen ich ein Netzwerk aufbaue, um Informationen über meine Spieler austauschen zu können. Das alles übt einen großen Reiz aus.»

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