Fühlte sich eine Zeit lang als Problem für die französische Nationalmannschaft: Kylian Mbappé. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa)

Frankreichs Starstürmer Kylian Mbappé hat im Sommer an seiner Karriere in der Fußball-Nationalmannschaft gezweifelt.

«Ich habe die französische Nationalmannschaft immer über alles gestellt und werde sie auch immer über alles stellen», sagte Mbappé der Zeitung «L’Equipe». «Ich habe nie ein Problem sein wollen.» Von einem bestimmten Moment an aber habe er gespürt, dass er als ein Problem wahrgenommen werde und dass die Nationalmannschaft ohne ihn glücklicher sei. «Die Botschaft, die ich erhalten habe, war, dass mein Ego uns verlieren ließ, dass ich zu viel Platz wollte, und dass man ohne mich vielleicht hätte gewinnen können.»

In einem Gespräch mit Verbandspräsident Noël Le Graët sei es aber nicht um einen Rückzug aus der Nationalmannschaft gegangen, sondern alleine um die Frage, ob er ein Problem für die Mannschaft darstelle. Jetzt liege das alles hinter ihm. «Ich liebe die französische Mannschaft so sehr, dass ich das alles ignorieren kann», sagte der 22-Jährige.

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