Steht wieder im deutschen Frauen-Aufgebot: Almuth Schult. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Torhüterin Almuth Schult vom VfL Wolfsburg und Giulia Gwinn vom FC Bayern München kehren nach langen Abstinenzen in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen zurück. 

Dies geht aus dem Aufgebot von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hervor, das der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag veröffentlichte. Die 22 Jahre junge Gwinn hat einen Kreuzbandriss überstanden. Bei der 30 Jahre alten Schult, früher Stammkeeperin im Nationalteam, könnten es die ersten Einsätze im DFB-Trikot werden, seit sie im Frühjahr 2020 Zwillinge zur Welt brachte. Merle Frohms gilt im DFB-Tor allerdings als gesetzt.

Neben dem Duo berief Voss-Tecklenburg 22 weitere Spielerinnen für die beiden WM-Qualifikationspartien gegen Israel. Zunächst steht am 21. Oktober (18.00 Uhr/MESZ) ein Auswärtsspiel auf dem Programm, am 26. Oktober (16.05 Uhr) wird dann in Essen gespielt. «Unser Anspruch ist es, die nächsten Siege zu holen und dabei von Beginn an dominant und präsent aufzutreten. Das ist uns in den ersten beiden Spielen nicht von Anfang an gelungen. In diesem Bereich wollen wir uns steigern und mit Anpfiff hellwach sein», sagte Voss-Tecklenburg. In den ersten beiden Partien hatte es klare Siege gegeben.

Die Duelle mit Israel sieht Voss-Tecklenburg auch abseits des Sportlichen als besonders an. «Es wird für uns alle und vor allem für die, die Israel noch nie besucht haben, eine beeindruckende Reise. Der Fokus liegt auf der WM-Qualifikation, wir werden jedoch daneben auch kulturelle, geschichtliche und gesellschaftspolitische Aspekte aufgreifen», erklärte die 53-Jährige.

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