Jens Hofer aus Liechtenstein (l) beugt sich über den gefoulten Leon Goretzka. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Hansi Flick plant auch im kommenden Länderspiel am Sonntag (18.00 Uhr/RTL) in Armenien mit dem beim 9:0 gegen Liechtenstein am Hals verletzten Leon Goretzka.

«Er ist untersucht worden. Ich gehe davon aus, dass er am Samstag mit kann nach Armenien», sagte der Bundestrainer nach dem Kantersieg der Fußball-Nationalmannschaft in Wolfsburg.

Bayern-Profi Goretzka war von seinem Gegenspieler Jens Hofer nach wenigen Minuten mit einem üblen Tritt am Hals getroffen worden und musste auf dem Platz länger behandelt werden. Hofer sah die Rote Karte und entschuldigte sich anschließend mehrfach bei Goretzka. Den fälligen Strafstoß verwandelte Ilkay Gündogan zum ersten Treffer des Abends.

Goretzka spielte weiter, wurde zur Halbzeit aber ausgewechselt. «Er hätte weiter spielen wollen in der Halbzeit. Das wäre gegangen, aber wir wollten kein Risiko eingehen, was die richtige Entscheidung war», sagte Flick über den 26-Jährigen. «Leon ist ein Spieler, den wir brauchen, gerade in der aktuellen Situation. Er ist für uns sehr wichtig», betonte der Bundestrainer.

Erst im Laufe des Freitags will Flick entscheiden, ob er Spieler nicht mitnimmt zum Spiel in Eriwan. Definitiv fehlen wird Abwehrchef Antonio Rüdiger, der gegen Liechtenstein seine zweite Gelbe Karte in der laufenden WM-Qualifikation sah und somit im letzten Spiel der Ausscheidungsrunde für die Endrunde in Katar gesperrt ist.

Vermutlich wird Flick einen seiner vier Schlussmänner aussortieren, da er ohnehin nur drei Torhüter für das Spiel in den finalen 23er Kader nominieren kann.

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