Hat die Fälschung seines Impfpasses zugegeben: Ex-Werder-Coach Markus Anfang. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Carmen Jaspersen/dpa)

Die Bremer Staatsanwaltschaft ermittelt auch weiterhin gegen den Bremer Ex-Trainer Markus Anfang wegen seines mutmaßlichen Besuchs einer Karnevalsfeier in Köln, an der der 47-Jährige mit einem gefälschten Impfzertifikat teilgenommen haben soll.

«Das ist eine weitere Tat, die ihm zur Last gelegt wird», sagte der Sprecher der Bremer Staatsanwaltschaft, Frank Passade. Unter anderem das Regionalmagazin «buten un binnen» hatte darüber berichtet.

Beim Besuch der Veranstaltung am 11. November 2021 in Köln bestehe laut Passade der Verdacht, dass Anfang beim Einlass sein gefälschtes Impfzertifikat benutzt hat. Die Staatsanwaltschaft in Bremen ist zuständig, weil sie bereits mit dem Hauptvorwurf gegen Anfang betraut ist. «Man hat zwei Taten und am Ende wird es eine Gesamtentscheidung dazu geben», sagte Passade.

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass Anfang die Nutzung eines gefälschten Impfpasses zugegeben hat. «Der Anwalt hat sich zu dem Vorwurf geäußert und den Tatvorwurf eingeräumt», sagte Passade. Anfang war Ende November als Trainer von Fußball-Zweitligist Werder Bremen zurückgetreten, nachdem Ermittlungen gegen ihn bekannt geworden waren.

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