Möchte seinen Vertrag als Sportdirektor des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC nach dieser Saison nicht verlängern: Der ehemalige Nationalspieler Arne Friedrich. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Arne Friedrich hört nach dieser Saison als Sportdirektor beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC auf.

Der 42 Jahre alte ehemalige Nationalspieler will seinen Vertrag bei dem Hauptstadt-Club nicht verlängern. Das gab die Hertha bei einer Pressekonferenz und auf ihrer Homepage bekannt.

Friedrich war im November 2019 als sogenannter Performance Manager vom damaligen Trainer Jürgen Klinsmann geholt worden. Im Juli 2020 war der gebürtige Ostwestfale zum Sportdirektor aufgestiegen.

«Die zurückliegenden zweieinhalb Jahre waren sehr intensiv und geprägt von Veränderungen», sagte Friedrich. Sie hätten viele Höhen und Tiefen durchlebt, «wobei für mich die positiven Momente klar herausstechen». Friedrich sagte, es gebe Projekte, denen er in den letzten Jahren nicht nachgehen konnte. Konkrete Pläne für die Zeit ab Sommer habe er aber noch nicht.

Es sei bedauerlich, sie müssten Friedrichs Entscheidung aber akzeptieren, betonte Herthas Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic. «Es ist kein Geheimnis, dass die USA für ihn eine wichtige Rolle spielen und wir arbeiten gemeinsam daran, zu schauen, wie er dort für uns zukünftig eine Hilfe sein kann.»

Friedrich, der einst als Profi auch für die Hertha spielte und 288 Partien unter anderem auch als Kapitän absolvierte, hatte seine Karriere in Amerika beendet. Ob der Posten des Sportdirektors nach dieser Saison beim Club aus Berlin-Charlottenburg nachbesetzt wird oder die Aufgaben verteilt werden, ist laut Bobic noch nicht klar.

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