Das Logo des Europäischen Fußballverbandes UEFA. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Mike Egerton/PA Wire/dpa)

Die Corona-Pandemie hat den Spitzenvereinen im europäischen Fußball Einnahmeausfälle von rund sieben Milliarden Euro eingebrockt.

Das ist das Ergebnis des UEFA Benchmarking Berichts, einer Studie von über 700 Vereinen aus den 54 Top-Ligen. Nach Verlusten in Höhe von rund drei Milliarden Euro im Jahr 2020 kamen weitere vier Milliarden in 2021 hinzu. Die zwei Berichtszeiträume bilden größtenteils die Spielzeiten 2019/20 und 2020/21 ab.

Die größten Verluste resultierten in Höhe von 4,4 Milliarden Euro aus den geringeren bzw. fehlenden Ticketeinnahmen während der Pandemie. Die Sponsoring-Einbußen beliefen sich auf 1,7 Milliarden Euro, dazu schlugen Verluste aus den TV-Rechten in Höhe von rund 900 Millionen Euro noch zu Buche.

Trotz der Verluste sind die Spielergehälter bei den Clubs durchschnittlich um zwei Prozent pro Jahr gestiegen. Damit machte dieser Posten in den Bilanzen der Clubs bereits 56 Prozent der Einnahmen aus. Zum Vergleich: 2013 wurden nur 42 Prozent der Einnahmen für die Spielergehälter verwendet.

Allein für das Geschäftsjahr 2021 stiegen die Schulden der Clubs um 75 Millionen Euro, was ein Anstieg um 15 Prozent war. Vor allem Clubs aus Spanien, Frankreich, Italien und der Türkei waren für den Anstieg verantwortlich.

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