Das Logo des Deutschen Fußball-Bundes am Eingang der DFB-Zentrale in Frankfurt/Main. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Frank Rumpenhorst/dpa)

Eine knappe Mehrheit der Fußball-Drittligisten hat sich gegen die Fortsetzung von Montagspielen über die Saison 2022/2023 hinaus ausgesprochen.

Bei einer Managertagung vor der Ausschreibung des neuen Medienrechtevertrags zur künftigen Gestaltung des Spieltags votierten elf Clubs gegen Montagspiele. Sieben der 20 Drittligisten stimmten unter Bedingungen grundsätzlich für eine Beibehaltung des Termins am Montagabend. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit.

Vier der sieben Clubs verknüpfen ihre Haltung mit der Bedingung, dass bei den Ansetzungen weiterhin auf eine ausgewogene Verteilung unter allen Drittligisten sowie die Kilometerdistanz zwischen den betreffenden Spielgegnern geachtet wird. Die drei anderen Vereine machen die Befürwortung des Montags ausdrücklich von den finanziellen Angeboten im Rahmen des TV-Vertrags abhängig. Sie sprachen sich in diesem Zuge dafür aus, das Rechtepaket in zwei Varianten auszuschreiben – einmal mit, einmal ohne Montagspiele. Zwei Clubs enthielten sich der Abstimmung in der Managertagung.

Die Medienrechte werden im Frühjahr neu ausgeschrieben. Der Vergabeprozess soll bis spätestens Anfang Herbst abgeschlossen sein. Der neue Vertrag tritt dann mit Beginn der Saison 2023/2024 in Kraft und umfasst einen Zeitraum von vier Jahren.

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