Der Karlsruher Benjamin Goller bejubelt seinen Treffer zum 2:1. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uli Deck/dpa)

Der Karlsruher SC hat in der 2. Liga den ersten Sieg seit der Rückkehr aus der Corona-Zwangspause gefeiert. Durch das 4:1 (1:1) gegen den 1. FC Nürnberg machten die Badener einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt.

Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt zunächst neun Zähler, allerdings könnte die Konkurrenz nachziehen. Die Franken zeigten zwar eine Reaktion auf das 0:5 gegen das Schlusslicht FC Ingolstadt, kassierten aber einen weiteren Rückschlag im Kampf um den Aufstieg.

Beim 0:1 von Johannes Geis leistete sich Karlsruhes Keeper Marius Gersbeck einen folgenschweren Stellungsfehler (29.), doch ein Doppelpack von Philipp Hofmann (39./59.), ein Treffer von Werder-Bremen-Leihgabe Benjamin Goller (55.) sowie ein verwandelter Strafstoß von Marvin Wanitzek (90.) brachten den KSC auf Kurs.

Die Partie begann temporeich, allerdings fehlte beiden Mannschaften vor 9265 Zuschauern zunächst die Durchschlagskraft. Beim Gegentreffer spekulierte Gersbeck auf eine Hereingabe von Geis. Der Freistoß-Schütze entschied sich aber für einen direkten Versuch und überrumpelte damit den KSC-Torwart. Die Hausherren mussten sich kurz sammeln, kamen dann aber dank eines Drehschusses von Hofmann zum 1:1. Den Schwung nahmen die Karlsruher mit in die zweite Halbzeit und belohnten sich durch den herausragend aufspielenden Goller und Hofmann.

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