Fußball-Nationalspieler Thomas Müller strebt beim FC Bayern München eine weitere Vertragsverlängerung um zwei Jahre bis zum Sommer 2025 an.
Der 32 Jahre alte Offensivspieler äußerte sich im DFB-Quartier erstmals konkreter zu seinen Zukunftsplänen beim Rekordmeister und auch in der Nationalelf. «Ich habe für mich mal so im Kopf gehabt, bis 2025 auf Topniveau Fußball zu spielen. Mein Vertrag läuft aktuell bis 2023. Deswegen muss man sehen, was wir da machen», sagte Müller, der seine gesamte Profi-Karriere in München verbracht hat.
Die offene Zukunft bei ihm und seinen langjährigen Teamkollegen Robert Lewandowski (33) und Manuel Neuer (35) hält Müller übrigens nicht für problematisch in der entscheidenden Saisonphase. «Die Spieler, die es betrifft, sind alle erfahren genug, um auch mit so einer leicht offenen Situation umzugehen», sagte Müller. Die Gespräche sind bereits angelaufen.
«Der Verein und wir Spieler sind immer in einem gewissen Austausch. Das waren wir auch schon, als es hieß, es gibt überhaupt keinen Kontakt», sagte Müller und schloss an: «Die Frage ist immer nur, wie intensiv wird der Kontakt, ob man über das Wetter spricht oder über wirkliche Vertragsinhalte.» Er wolle aber nicht zu viel ausplaudern. Aber: «Es ist auf beiden Seiten sehr viel Respekt füreinander da.»
Kein konkretes Karriereende im Sinn
Für ihn persönlich geht es auch um seine Rolle auf dem Platz und im Team: «Ich habe schon einen gewissen Anspruch an mich selbst. Solange ich auf Topniveau in gewissen Situationen das Zünglein an der Waage sein kann, habe ich auf jeden Fall Lust, Fußball zu spielen.»
Auch beim DFB hat der 110-malige Nationalspieler keinen konkreten Zeitpunkt für ein Karriereende vor Augen. Ende des Jahres will der Weltmeister von 2014 in Katar sein viertes WM-Turnier bestreiten.
«Solange ich ein positiv entscheidendes Kriterium spielen kann und ein Bundestrainer die Idee hat, mich zu nominieren, werde ich mich damit auseinandersetzen», kündigte Müller an: «Solange die Kriterien zusammenpassen, gibt es kein pauschales Ende für mich.» Ihm sei aber auch klar, dass es «ganz schwierig» sei, den richtigen Zeitpunkt für das passende Karrierende im Nationalteam zu erwischen.