Auch Juventus Turin soll in den Finanzberichten viel höhere Leistungsansprüche für Spieler verbucht haben, als zulässig war. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Piero Cruciatti/LaPresse/AP/dpa)

Die Staatsanwaltschaft hat elf Vereine des italienischen Fußballverbandes (FIGC) wegen zu hoher Wertangaben im Zusammenhang mit ihren Spielern angezeigt.

Die Vereine, von denen fünf in der Serie A spielen, hätten in ihren Finanzberichten viel höhere Kapitalgewinne und Leistungsansprüche für Spieler verbucht, als nach geltenden Berechnungsregeln zulässig war, teilte die FIGC mit. Außerdem zeigte die Strafverfolgung nach eigenen Angaben 61 Verdächtige an, darunter Manager und Geschäftsführer der Vereine.

Laut Staatsanwaltschaft sind die Serie-A-Clubs Juventus Turin, SSC Neapel, CFC Genua, FC Empoli und Sampdoria Genua betroffen. Die übrigen Vereine spielen in der zweiten Liga Serie B oder tiefer. Sampdoria Genua äußerte sich per Mitteilung zu dem Fall. Der Verein habe immer nach den geltenden Gesetzen und Normen gehandelt, hieß es am Freitag.

Der «Gazzetta dello Sport» zufolge wird der Fall vor Gericht landen. Die Beschuldigten müssen mit einer Geldstrafe rechnen. Werden die Manager schuldig gesprochen, droht ihnen eine Sperre.

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