Für Xavi Hernandez und den FC Barcelona war gegen Eintracht Frankfurt in der Europa League Endstation. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Xavi Hernandez trainiert nach eigener Aussage den «schwierigsten und anspruchsvollsten Verein der Welt».

Da ist nichts von dem vorgesehen, was der große und ruhmreiche FC Barcelona am Donnerstagabend erleben musste. Weder eine Europa-League-Teilnahme noch ein Spiel gegen Frankfurt und erst recht kein Aus gegen jene Eintracht, deren rund 30.000 Fans zu allem Überfluss im Camp Nou noch die Stimmung diktieren.

Entsprechend bedient war Xavi, der frühere Weltklassekicker sprach von «einer Riesen-Enttäuschung». Nach dem ungewohnten Vorrunden-Aus in der Champions-League war das 2:3 im Europa-League-Rückspiel gegen die Hessen das nächste böse Scheitern. Zumal die zwei sehr späten Tore für Barça das reine Ergebnis besser aussehen lassen, als es das Spiel war. Das Ausscheiden der Katalanen war vollkommen verdient.

Genervt von Ticket-Vergabe

Xavi nervte vor allem, dass im Camp Nou ähnlich viele Frankfurter wie Barça-Fans waren. Dies sei «ein Planungsfehler», erklärte der Coach. Präsident Joan Laporta kündigte Konsequenzen an: «Wir müssen hier Maßnahmen unternehmen. Was im Camp Nou passiert ist, darf sich nicht noch einmal so ereignen.» Es gab nur knapp 5000 Tickets, doch viele Eintracht-Fans sicherten sich über andere Wege Karten. Und im Werben um Robert Lewandowski war das Barça-Aus sicher nicht hilfreich.

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