Möglicherweise werden in Zukunft Ex-Profis in die Arbeit der Video-Assistenten eingebunden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Friso Gentsch/dpa)

Videobeweis-Projektleiter Jochen Drees vom Deutschen Fußball-Bund hat sich offen für die Einbindung von ehemaligen Profis in die Arbeit der Video-Assistenten gezeigt.

«Vielleicht ist tatsächlich die Idee, auf Leute zuzugehen, die momentan nicht aktiv im Tagesgeschäft sind und sich deren Know-How zunutze zu machen und die ‚Beratung‘ von diesen Personen einzuholen, ein viel sinnvollerer Weg», sagte Drees in der Sky-Sendung «Sky Corner» und ergänzte: «Das wäre ein Ansatz, den wir offen verfolgen wollen, denn es ist auch eine Bereitschaft von Leuten da, dem nachzugehen.»

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hatte zuletzt den Vorschlag gemacht, Ex-Spieler als Video-Assistenten einzusetzen. Denkbar sei eine Zusammenarbeit ab der kommenden Spielzeit. «Wenn wir es zu Anfang der neuen Saison anfangen würden und in der Sommerpause miteinander arbeiten und schauen, dass wir das auf die Beine stellen, auch das wäre ein lohnender Weg», sagte Drees.

Noch in dieser Saison seien die Pläne hingegen nicht umsetzbar. «So viele Spieltage haben wir ja nicht mehr. Daher würde ich es nicht als sehr realistisch einschätzen, dass wir es in den letzten drei Spieltagen noch irgendwie hinkriegen», sagte Drees.

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