Klaus Hofmann war überraschend als Präsident des Vereins FC Augsburg zurückgetreten. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Stefan Puchner/dpa)

Der langjährige Augsburger Präsident Klaus Hofmann ist einem Bericht über mögliche Hintergründe für seinen Rückzug entgegengetreten.

«Mein Rücktritt hat nichts mit angeblich gehackten Nachrichten oder sonstigen Spekulationen zu tun, sondern ausschließlich die von mir genannten gesundheitlichen Gründe», erklärte Hofmann in einer Vereinsmitteilung.

Der 54-Jährige war überraschend als Präsident des Vereins FC Augsburg und als Geschäftsführer der FC Augsburg 1907 GmbH & Co. KGaA zurückgetreten. Der Unternehmer verwies auf die Doppelbelastung und dadurch immer stärker werdende gesundheitliche Probleme.

«Stress-Signale meines Körpers»

«Ich habe in den letzten Wochen und Monaten immer wieder deutliche und stärker werdende Stress-Signale meines Körpers vernommen, so dass ich in meiner gesundheitlichen Situation keine Doppelfunktion in meinem Unternehmen und gleichzeitig beim FC Augsburg vernünftig ausführen kann», erklärte Hofmann nun. «Gerade jetzt, wo wichtige Entscheidungen in Augsburg anstehen, müssen voll handlungsfähige Gremien die richtigen Weichen stellen, was ich nicht mehr leisten konnte.»

Der Aufsichtsratschef des Fußball-Bundesligisten, Thomas Müller, erklärte: «Klaus Hofmann hat am vergangenen Donnerstag sowohl der Geschäftsführung als auch den Gremien gegenüber seine Ämter niedergelegt und dies ausschließlich mit gesundheitlichen Problemen begründet. Es gibt keinerlei anderweitige Gründe als diese, weswegen es unser aller Pflicht ist, dies zu akzeptieren.»

Hofmann werde auch weiter als Geschäftsführer und Anteilseigner der Hofmann Investoren GmbH eng mit dem FCA verbunden bleiben. Der FCA verlor innerhalb weniger Tage Hofmann als Präsident und Markus Weinzierl als Trainer.

Von