Wolfsburgs neuer Trainer, Niko Kovac (r), gestikuliert während der Trainingseinheit. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa)

Mit 34 Spielern hat Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg am Freitag sein Trainingslager im österreichischen Seefeld bezogen.

Da der neue Trainer Niko Kovac perspektivisch mit einem deutlich kleineren Kader arbeiten möchte, werden mehrere Spieler dieser Reisegruppe den VfL bis zum Ende der Transferfrist am 31. August wahrscheinlich noch verlassen.

Kandidaten für einen Wechsel sind die bereits in der vergangenen Saison an andere Clubs verliehenen Josip Brekalo (FC Turin) und Elvis Rexhbecaj (VfL Bochum), Ex-Kapitän Josuha Guilavogui sowie die beiden Schweizer Kevin Mbabu und Renato Steffen. Auch der kroatische Nationalspieler Marin Pongracic soll noch einen neuen Verein finden. Der Innenverteidiger fehlt in Österreich aber krankheitsbedingt.

«Wir wollen mit Sicherheit nicht mit 27 Spielern in die Saison gehen. Es würden sehr viele mehr unglücklicher sein, als mir lieb ist», sagte Kovac bereits zu Beginn der Saisonvorbereitung.

Vor der Rückkehr nach Wolfsburg am 16. Juli bestreitet der VfL zwei Testspiele: gegen den österreichischen Erstligisten WSG Tirol an diesem Samstag und beim belgischen Erstligisten KV Mechelen auf der Rückreise. «Wir müssen uns steigern», sagte Kovac in aller Deutlichkeit. «Wir müssen körperlich viel aufarbeiten, das war in der letzten Saison ein Thema. Auch im taktischen Bereich werden wir arbeiten. Ich denke, da gibt es sehr viel Nachholbedarf.»

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