Nico Schulz gehört bei Borussia Dortmund zum Kreis der Verkaufskandidaten. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund treibt seine Personalplanungen voran und schreckt wohl auch vor unpopulären Maßnahmen nicht zurück.

Vor dem Beginn des Trainingslagers in Bad Ragaz am 15. Juli habe der BVB mit allen Spielern «offen und ehrlich über ihre Situation und Perspektive», erklärte Trainer Edin Terzic. Dies gelte auch für Linksverteidiger Nico Schulz, der trotz eines laufenden Vertrags bis zum 30. Juni 2024 wohl keine Perspektive mehr beim BVB hat und nach Informationen der «Ruhr Nachrichten» nicht mit ins Trainingslager fahren soll.

«Nico kennt seine Situation», sagte Terzic. Dem zwölfmaligen Nationalspieler Schulz droht damit Training bei der U23 des Clubs. Dem 29-Jährigen, der 2019 für etwa 25 Millionen Euro verpflichtet wurde und mit einem lukrativen Vertrag ausgestattet ist, würden bei einem vorzeitigen Vereinswechsel wohl keine Steine in den Weg gelegt werden.

Schulz, der zuvor für die TSG Hoffenheim, Borussia Mönchengladbach und Hertha BSC gespielt hat, konnte die hohen Erwartungen in Dortmund nicht erfüllen. In drei Jahren absolvierte er nur 61 Pflichtspiele für den BVB, 40 davon in der Bundesliga. Dem gebürtigen Berliner fehlten nach vielen Verletzungspausen immer wieder Rhythmus und Konstanz.

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