Real-Stürmer Karim Benzema jubelt über sein Tor zum 2:0 im UEFA-Supercup gegen Eintracht Frankfurt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Mit seinem Tor beim 2:0-Sieg von Real Madrid im UEFA-Supercup gegen Eintracht Frankfurt ist Karim Benzema auf Platz zwei der ewigen Torschützenliste des spanischen Fußball-Rekordmeisters geklettert.

Mit nunmehr 324 Treffern verwies der 34 Jahre alte Franzose den Ex-Schalker Raúl (323) auf den dritten Platz. Unangefochten an der Spitze liegt zwar weiterhin Cristiano Ronaldo mit 451 Torerfolgen. Für Real-Trainer Carlo Ancelotti ist Benzema derzeit aber die Nummer eins: «Es gibt keine Zweifel darüber, dass er zur Zeit der beste Spieler der Welt ist», sagte der Coach nach dem Abpfiff in Helsinki.

Nach der Führung der Königlichen durch Ex-Bayern-Profi David Alaba (37.) hatte Benzema vor rund 31.000 Zuschauern in der finnischen Hauptstadt in der 65. Minute alle Träume der Frankfurter endgültig zunichte gemacht. Anschließend wurde der französische Nationalspieler, der bereits seit 2009 für Real stürmt und diese Saison nach dem Weggang von Marcelo zum ersten Kapitän befördert wurde, auch von seinen Kameraden mit Lob überhäuft.

«Wir haben alle früher nicht auf Karim geschaut, weil es ein Tier gab, das 50 Tore pro Jahr erzielte», sagte der Brasilianer Casemiro in Anspielung auf den Portugiesen Ronaldo. Benzema habe «sich überhaupt nicht verändert». «Nur, dass er jetzt die ganze Mannschaft auf die Schultern nimmt und mehr Tore erzielt.» Dieses Jahr müsse der Franzose zum ersten Mal auch zum Weltfußballer erkoren werden, «weil es keinen Konkurrenten gibt», so Casemiro.

Mit Toni Kroos, Alaba und den im Sommer verpflichteten deutschen Nationalspieler Antonio Rüdiger startet Real am Sonntag bei Aufsteiger UD Almería in die Primera División. Der amtierende Meister hofft, den Liga-Titel zum 36. Mal holen zu können.

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