Sorgt sich vor der WM um die Gesundheit der Spieler: Brasiliens Trainer Tite. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rodrigo Buendia/Pool AFP via AP/dpa)

Das im September 2021 nach einem Corona-Skandal abgebrochene WM-Qualifikationsspiel zwischen Brasilien und Argentinien wird nicht wiederholt.

Das gaben die beiden nationalen Fußball-Verbände am 16. August bekannt, nachdem sie eine Einigung mit dem Weltverband FIFA erzielt hatten. Beide Verbände akzeptieren demnach eine Geldstrafe – laut argentinischem Verband jeweils 150.000 Schweizer Franken, wobei die Hälfte zur Bewährung auf zwei Jahre ausgesetzt ist. Die FIFA verzichtet im Gegenzug auf ihre Forderung, dass die sportlich bedeutungslose Partie am 22. September in São Paulo nachgeholt werden muss. Zunächst hatte die FIFA-Berufungskommission die Beschwerden beider Länder im April abgelehnt.

Die Partie war am 5. September 2021 in São Paulo nach wenigen Minuten zunächst unterbrochen und dann abgebrochen worden. Zu diesem Zeitpunkt hatten Beamte der Gesundheitsbehörde Anvisa das Spielfeld betreten, um drei argentinische Spieler wegen angeblicher Verstöße gegen die Corona-Bestimmungen vom Platz zu holen. Daraufhin hatte die FIFA ein Disziplinarverfahren gegen beide Nationalverbände eingeleitet. Diese legten Berufung gegen diese Entscheidung ein.

Brasilien und Argentinien qualifizierten sich als Erster und Zweiter in Südamerika für die WM in Katar (20. November bis 18. Dezember).

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