Unions Christopher Trimmel bekommt von Cheftrainer Urs Fischer (r.) Anweisungen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Torsten Silz/dpa)

Union Berlins Kapitän Christopher Trimmel hat vor der mit Spannung erwarteten Europa-League-Premiere im Stadion An der Alten Försterei die mentale Stärke beim Fußball-Bundesligisten betont.

«Wir können sehr gut mit Druck umgehen. Das haben wir in den letzten Jahren bewiesen. Vor allem in den ganz wichtigen Spielen haben wir eigentlich immer geliefert», sagte der 35-Jährige vor dem Spiel am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+) gegen Royale Union Saint-Gilloise aus Belgien. Es sei «Vorfreude pur». «Wir lieben solche Herausforderungen. Es wird nicht einfach werden, aber wir spielen zu Hause und werden es sehr genießen», sagte Trimmel.

Das Spiel ist auch deswegen ein besonderes für Union, weil der Club anders als im Vorjahr in der Europa Conference League im Heimstadion An der Alten Försterei spielen darf und nicht ins Olympiastadion ausweichen muss. «Die Stimmung wird besonders sein. Das wird man auch jedem Fan ansehen, dass endlich der Tag gekommen ist, an dem wir international im eigenen Stadion spielen», sagte der Österreicher. «Deswegen wird es natürlich emotional werden, aber wir werden uns auf unsere Leistung konzentrieren und haben genügend Aufgaben umzusetzen. Da werden wir nicht hektisch oder nervös werden.»

Verzichten muss Trainer Urs Fischer gegen den belgischen Vizemeister weiter auf Stürmer Jordan Siebatcheu (muskuläre Probleme) und Innenverteidiger Diogo Leite (Brustkorbprellung). Eventuell seien die beide für das Bundesliga-Spiel beim 1. FC Köln am Sonntag wieder verfügbar, sagte Fischer. Dafür ist Mittelfeldspieler Janik Haberer schon am Donnerstag wieder eine Option, nachdem er das Spiel gegen den FC Bayern München verpasst hatte.

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