Kaiserslauterns Torwart Andreas Luthe sah nach einer Notbremse die Rote Karte. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Stefan Puchner/dpa)

Einen Tag nach seinem 15-jährigen Dienstjubiläum hat Trainer Frank Schmidt mit dem 1. FC Heidenheim den Sprung auf den Aufstiegsrelegationsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga verpasst.

Trotz einer einstündigen Überzahl kamen die Heidenheimer daheim gegen den 1. FC Kaiserslautern nicht über ein 2:2 (2:1) hinaus. Mit 16 Punkten liegt der FCH auf dem fünften Rang, der Aufsteiger aus der Pfalz ist mit zwei Zählern weniger Siebter.

Jan-Niklas Beste (18.) und Marnon Busch (44.) brachten die Hausherren zwei Mal in Führung, die Terrence Boyd jeweils egalisierte (20./60.). FCK-Torhüter Andreas Luthe sah die Rote Karte wegen einer Notbremse (41.).

Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. Beste profitierte beim 1:0 davon, dass Lauterns Innenverteidiger Kevin Kraus wegrutschte. Beim ersten Ausgleich schafften es die Heidenheimer nicht, den Ball zu klären. Die zweite Hereingabe verwertete Boyd. Dann flog Luthe vom Feld, nachdem sich der Unparteiische Tobias Reichel die Bilder noch einmal angesehen hatte. Der Keeper hatte Beste regelwidrig gestoppt. Nur drei Minuten später verwandelte Busch einen Freistoß direkt.

Die Gäste gaben aber auch mit einem Mann weniger auf dem Feld nicht auf und kamen durch Boyd zum erneuten Ausgleich. In der Schlussphase rettete der FCK dank einer couragierten Leistung in der Defensive das vierte Remis nacheinander über die Zeit.

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