Jean-Paul Boetius (l) benötigt keine Chemotherapie nach seiner Krebs-OP. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Thomas Frey/dpa)

Fußball-Profi Jean-Paul Boetius vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC braucht nach seiner Hodenkrebs-Operation keine Chemotherapie.

Am Freitag erhielt der Mittelfeldspieler, der vor einer Woche operiert worden war, die positiv ausgefallenen Ergebnisse, wie Herthas Pressesprecher Max Jung auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) mitteilte. «Die Länderspielpause war sehr emotional für uns mit dem Befund von Djanga. Deshalb freuen wir uns, dass es einen ähnlichen Verlauf gibt wie bei Marco», sagte Hertha-Trainer Sandro Schwarz.

Bereits im Juni musste sich mit Marco Richter der erste Herthaner einer Hodenkrebsoperation unterziehen, benötigte aber ebenfalls keine Chemotherapie – im Gegensatz zu den Bundesliga-Kollegen Timo Baumgartl vom Lokalrivalen 1. FC Union und Sebastien Haller von Borussia Dortmund. Baumgartl feierte bereits sein Comeback wie auch Richter, Haller wird noch einige Zeit ausfallen.

Angesichts der sich häufenden Fälle hat das Trainerteam der Berliner «ganz klar die Empfehlung ausgesprochen, dass sich alle Spieler vorsorglich untersuchen lassen», sagte Schwarz unf fügte an: «Ich habe es Anfang der Woche selbst gemacht.»

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