Ali Daei (rechts) spielte von 1999 bis 2002 in Berlin. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jörg-Florian Eisele/dpa)

Hertha BSC hat vor dem Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg seine Solidarität mit seinem iranischen Ex-Spieler Ali Daei zum Ausdruck gebracht.

Der 53-Jährige hatte in sozialen Netzwerken seine Unterstützung der landesweiten Proteste für mehr Frauenrechte in seinem Heimatland zum Ausdruck gebracht. Daraufhin war ihm sein Pass abgenommen worden. Er darf den Iran nicht verlassen.

Auslöser der Proteste war der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini, die nach ihrer Festnahme wegen «unangemessener Kleidung» gestorben war. Daei ist im Iran ein Fußball-Volksheld. Von 1999 bis 2002 spielte er für Hertha BSC, zuvor war er in Deutschland auch bei Arminia Bielefeld und dem FC Bayern München aktiv.

«Bestürzt blicken auch wir dieser Tage in den Iran. Unser ehemaliger Spieler Ali Daei darf das Land nicht mehr verlassen, da er sich für Frauenrechte eingesetzt hat. Wir solidarisieren uns mit dem Herthaner & allen Frauen im Iran, die so mutig sind, für ihre Rechte zu kämpfen», hieß es in einer Mitteilung der Berliner, die vor dem Anpfiff der Partie gegen Freiburg auch im Olympiastadion verlesen wurde.

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