Waldhof Mannheim hatte im DFB-Pokal den 1. FC Nürnberg zu Gast. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Fußball-Drittligist SV Waldhof Mannheim hat sich nach einem Vorfall beim Verlesen der Aufstellung für das DFB-Pokalspiel am Dienstagabend «von rechtsradikalem Gedankengut» distanziert.

Der Stadionsprecher hatte die Aufstellung der Partie gegen den 1. FC Nürnberg zwei verstorbenen Personen gewidmet, einem Bericht der «Rheinpfalz» zufolge soll einer davon lange stark in der NPD engagiert gewesen sein. Die Distanzierung gelte auch für den Sprecher, teilte der baden-württembergische Club nach dem 0:1 in der zweiten Pokalrunde mit.

«Diese Aktion war vor der Partie nicht mit den Verantwortlichen des SV Waldhof Mannheim 07 abgesprochen», hieß es in der Stellungnahme des Vereins. Der Stadionsprecher habe erklärt, die Vita der genannten Personen nicht gekannt zu haben. «Er wollte wie in den 29 vorangegangen Jahren üblich, ihm privat zugetragene Wünsche eigenständig erfüllen.»

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