Costa Ricas Trainer hofft nach dem Doping-Fall in seinem Team auf eine schnelle Aufklärung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa)

Nationaltrainer Luis Fernando Suárez hat seinen Auswahlspieler Orlando Galo von Deutschlands WM-Gruppengegner Costa Rica nach einem positiven Doping-Test verteidigt und hofft auf eine schnelle Klärung der Angelegenheit.

Beim Radiosender «Zona Libre de Humo» lobte Suárez die Werte, für die Galo stehe und dessen Professionalität. Allerdings ist fraglich, ob der 62 Jahre alte Kolumbianer mit Galo bei der WM planen kann. Dort tritt Costa Rica am dritten Gruppenspieltag (1. Dezember) auf Deutschland. Weitere Gruppengegner sind Japan und Spanien.  

Bei einem Doping-Test vom 21. September dieses Jahres zwei Tage vor dem 2:2 im Vorbereitungsmatch gegen Südkorea wurde einen anaboles Steroid bei Galo entdeckt. Insgesamt waren 15 Proben von Spielern genommen worden. 

Galo wurde von der FIFA vorläufig suspendiert. Er bestritt bisher neun Länderspiele, beim entscheidenden Playoff-Sieg (1:0) im Juni im WM-Gastgeberland Katar gegen Neuseeland hatte der 22-Jährige vom Club Sport Herediano nicht zum Kader gehört.   

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