Abwehrspieler Milos Veljkovic von Werder Bremen hat es trotz einer Achillessehnen-Verletzung in das Aufgebot der serbischen Nationalmannschaft für die Fußball-WM in Katar geschafft.
Nationaltrainer Dragan Stojkovic berief den 27 Jahre alten Innenverteidiger in seinen 26-köpfigen Kader – und das nur zwei Stunden, nachdem sein deutscher Verein Veljkovic‘ Ausfall für das letzte Bundesliga-Spiel des Jahres gegen RB Leipzig (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) verkündet hatte.
Bei den Serben gibt es ein großes Leistungsgefälle zwischen Offensive und Defensive. In Angriff und Mittelfeld kann Stojkovic auf internationale Topspieler wie den Ex-Frankfurter Filip Kostic, Dusan Vlahovic (beide Juventus Turin) oder Kapitän Dusan Tadic (Ajax Amsterdam) bauen. In der Abwehr ist die Auswahl vergleichsweise dünn. Dort konkurriert Veljkovic mit Spielern wie Nikola Milenkovic (AC Florenz) oder Strahinja Pavlovic (RB Salzburg) um einen Stammplatz. Erhan Masovic vom VfL Bochum wurde nicht für die WM nominiert. Die Serben treffen in Katar in der Vorrunden-Gruppe G auf Brasilien, Kamerun und die Schweiz.