Ex-Weltmeister Bastian Schweinsteiger stärkt Bundestrainer Hansi Flick (l) nach dem WM-Aus den Rücken. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Ex-Weltmeister Bastian Schweinsteiger sieht Bundestrainer Hansi Flick nicht als Hauptverantwortlichen für das frühe Scheitern bei der Fußball-WM.

«Hansi hat nicht so viel falsch gemacht. Die Verantwortung liegt bei den Spielern», versicherte der ARD-Experte nach dem Aus der Nationalmannschaft nach der Gruppenphase der WM in Katar. Schweinsteiger sagte, er habe «das Brennen» bei den Spielern vermisst. «Ich bin echt enttäuscht und schockiert, wie das verlief. Das Auftreten der Nationalmannschaft ist zu wenig, das reicht nicht», kritisierte der 38-Jährige. 

Coach Flick bezeichnete dies als «absoluter Quatsch». Schweinsteiger aber beharrte, ihm hätten «fünf Prozent Konzentration» bei den deutschen Spielern gefehlt. «Brennen heißt auch, im Kopf mitdenken und dabei sein», betonte der Weltmeister von 2014. Der Funke sei nicht von der DFB-Auswahl übergesprungen. «Wir haben den Gegner eingeladen. Das grundlegende Problem ist, dass wir den Gegner oft einladen», sagte Schweinsteiger.

Flicks Schützlinge müssen trotz des 4:2 (1:0) gegen Costa Rica im letzten Gruppenspiel die Heimreise antreten. Durch Japans überraschenden Sieg gegen Spanien blieb der Nationalmannschaft nur Rang drei nach der Vorrunde. Schon 2018 hatte das DFB-Team das WM-Achtelfinale verpasst.

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