Will sich Zeit nehmen, um das enttäuschende Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft einzuordnen: Thomas Müller. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Angreifer Thomas Müller will sich nach eigenen Worten Zeit nehmen, um das extrem enttäuschende Abschneiden der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Katar einzuordnen.

«Es ist undurchsichtiger als sonst, es gibt mehr Widersprüche. Es ist bei dieser WM schwieriger, das Erlebte zu filtern und richtig zu deuten», schrieb der 33-Jährige bei Instagram. «Die große Frage im Leben: Woran hat’s gelegen? Ich werde trotz aller Erfahrung mit großen Erfolgen und auch krachenden Niederlagen diesmal etwas Zeit brauchen, um alles einordnen zu können.»

Der Profi vom FC Bayern München hatte nach dem Aus bei der WM im Fernsehen bereits eine Art Abschiedsrede auf seine Zeit in der Nationalmannschaft gehalten. Dann kündigte er aber an, sich zunächst noch mit seiner Frau Lisa und Bundestrainer Hansi Flick beraten zu wollen.

«Der Stachel sitzt brutal tief, gefühlt tiefer als sonst», schrieb Müller nun bei Instagram. «Es war ein Wellenbad der Gefühle. Vorfreude, Ehrgeiz, Politik, Ablehnung, Start-Niederlage, Hoffnung und Anerkennung nach Spiel 2, dann mit unserem ersten Turniersieg zeitgleich das Ausscheiden und damit die Vollkatastrophe.» Er bedankte sich bei allen Unterstützern.

Von