Der neue Sportdirektor Fabian Wohlgemuth (l) neben Cheftrainer Bruno Labbadia. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christoph Schmidt/dpa)

Sportdirektor Fabian Wohlgemuth will vor möglichen Winter-Transfers gemeinsam mit dem neuen Trainer Bruno Labbadia erst einmal weitere Eindrücke von der Mannschaft des abstiegsbedrohten VfB Stuttgart gewinnen.

«Die individuelle Qualität im Kader ist sehr gut», sagte Wohlgemuth, als er sich mit Labbadia offiziell beim schwäbischen Fußball-Bundesligisten vorstellte.

«Der Reflex, in die erste Schublade zu greifen, wir müssen was am Kader machen, kommt mir zu früh», erklärte der 43-Jährige. Man werde abwarten, wie die neue Herangehensweise mit Labbadia als Nachfolger von Interimscoach Michael Wimmer und des früheren Trainers Pellegrino Matarazzo greife: «Dann können wir uns damit beschäftigen, ob wir tatsächlich was am Kader verändern müssen.»

Wie sein Vorgänger Sven Mislintat zeigte sich auch Wohlgemuth unzufrieden mit der Situation der in die 2. Liga verliehenen Offensivkräfte Mateo Klimowicz (Arminia Bielefeld) und Ömer Beyaz (1. FC Magdeburg). «Mit den Einsatzzeiten beider Spieler können wir nicht zufrieden sein», sagte Wohlgemuth: «Es ist schon so, dass wir mit beiden Vereinen darüber reden, sie zurückzuholen, beziehungsweise auch weiterzuverleihen. Ich denke, dass wir in den nächsten zwei Wochen eine Lösung finden werden.»

Eine «hohe Priorität» habe für ihn die Verlängerung mit Silas Katompa Mvumpa. Der Vertrag des Offensivspielers in Stuttgart läuft im Sommer 2024 aus.

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