Ein neuer FIFA-Bericht ist erschienen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Steffen Schmidt/epa/dpa)

Bei internationalen Fußball-Transfers wurden im Jahr 2022 rund 586 Millionen Euro von Vereinen für Vermittlungsdienste gezahlt – knapp ein Viertel mehr als noch im vergangenen Jahr. Das geht aus einem Bericht des Weltverbandes FIFA hervor.

Bei 1532 internationalen Transfers waren Vermittler für die verpflichtenden Vereine im Einsatz. Das waren 22,4 Prozent mehr als noch im Jahr 2021 und ein neuer Höchstwert. Auch die rund 424 Millionen Euro, die Clubs für die Dienste zahlten, sind ein Rekord.

Mit 96,2 Prozent stammt fast die gesamte Summe von europäischen Vereinen. Platz eins geht an England, gefolgt von Italien und Portugal. Deutschland belegt mit knapp 53 Millionen Euro den fünften Platz bei den gezahlten Honoraren.

Im Frauenfußball stieg die Zahl der Transfers, bei denen die verpflichtenden Vereine Vermittler hinzuzogen, stark an. Im Vergleich zu 2021 waren es 40 Prozent mehr.

Das FIFA-Reglement verpflichtet Clubs, die Namen und Provisionen aller an einem internationalen Transfer beteiligten Vereinsvermittler und die Namen der für die Spieler handelnden Personen in das Transfer Matching System (TMS) einzugeben. Ein Spielervermittler vertritt Profis oder Vereine beim Abschluss eines Profivertrags oder bei Transfers.

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